Yvette Katzer-Gruber
"Mein Leben ist Bewegung."
Seit über 30 Jahren arbeite ich mit Menschen, die durch Bewegung mehr Gesundheit und Lebensqualität erreichen möchten. Egal ob therapeutisch oder sportlich, in jeder Hinsicht ist es möglich eine Verbesserung des Lebensumstandes zu erreichen. Dabei gilt es die körperliche und die psychische Ebene zu berücksichtigen. Das ist mein Ziel!
Mein Motto im Unterrichten und in der Therapie ist der Spaß an der Bewegung und das Erklären von physiologischen Zusammenhängen im Körper. Jeder, der bei mir schwitzt oder sich entspannt, soll auch wissen warum er das macht.
In den letzten Jahren spezialisiere ich mich immer mehr auf die Behandlung von körperlichen und psychischen Problemen. Dabei unterstütze ich die Fähigkeit zur Selbsthilfe durch tägliche einfache Rituale.
1985 Bode-Schule München, Prüfung an der TU München
Ausbildung zur Sportphysiotherapeutin
1993 International Academy for Sportscience Grünwald 306 Std.
Ausbildung zum geprüften Qi Gong Lehrer
1998 Authentisches medizinisches Qi Gong München MQA® 350 Std.
Yoga-Lehrer Ausbildung
2008 Yoga Alliance® Airyoga München 200 Std.
Yin Yoga Lehrer Ausbildung
2016 bei Tanja Seehofer Airyoga München 32 Std.
Yoga Therapie Ausbildung AYG München
Februar 2017 bis Februar 2019 Bitta Boerger 300 Std.
zur Zeit im Aufbaukurs Yogatherapie 500 mit den Themen:
Restoratives Yoga
Fusssprache/Analyse
Yoga Beratung Coaching Supervision
Traumtherapie, Nervensystem und Emotionsregulierung
Ausbildung in Fusssprache und Fussanalytik
2022 bei Ulli Wurpes
2002 Lehrerin für Body Art
2003 Lehrerin für Pilates
2004 Personal Training
2005 Lehrerin für Drums Alive
ab 2009 Referentin und Ausbildungen für verschiedene Institutionen
regelmäßige Weiterbildungen im gesamten Fachbereich:
Brüggertherapie, Bobath, Wirbelsäulengymnastik, Aerobic, Qi Gong, Yoga, Funktionelles Training, therapeutisches Wissen z.B. :
Mit 16 Jahren begann ich meine Ausbildung zur Sport- und Gymnastiklehrerin mit dem Schwerpunkt Gesundheitserziehung und Rhythmik, schon damals unterrichtete ich freiberuflich neben der Schule Aerobic im Fitnessstudio, arbeitet als Fitnesstrainerin und trainierte aktiv Bodybuilding für den Wettkampf. Nach bestandener Prüfung an der TU München konzipierte ich 10 Jahre lang zahlreiche Fitnessstudios in München, Bad Tölz und Holzkirchen und verwirklichte mich im Aufbau und Entwickeln der verschiedenen Gymnastikrichtungen und der Weiterbildung des Personals. Mein eigener sportlicher Weg entwickelte sich wieder etwas weiblicher in die verschiedenen Tanzrichtungen.
Da mich diese Arbeit nach vielen Jahren nicht mehr ausfüllte, erweiterte ich mein Wissen im sportphysiotherapeutischen Bereich. Jetzt konnte ich in verschiedenen Therapieeinrichtungen wie dem Therapiezentrum Holzkirchen, der Buchbergklinik in Bad Tölz und der Privatklinik Dohrn in Bad Wiessee (Orthopädie und Neurologie) aktiv werden. Diese Tätigkeit brachte mir fast 10 Jahre lang viele wunderbare Erfahrungen im Umgang mit erkrankten, schwer verletzten und sterbenden Menschen. Auch mein Weltbild in Punkto Fitness und Körperwahn wurde ordentlich zurecht gerückt.
Trotz zahlreicher medizinischer Weiterbildungen hinterfragte ich viele Bereiche meiner Arbeit. Auch mein sportlicher Ehrgeiz im eigenen Unterricht und die ausdauernde Freizeitbeschäftigung mit Mountainbiken brachte so langsam die Frage nach einem Ausgleich auf. Hier machte ich mich wieder auf die Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten und fand sie in der Ausbildung zur Qi Gong Lehrerin.
Dadurch änderte sich meine Ansicht zu Bewegung im Allgemeinen und zur Energiearbeit im Besonderen. Ich begann morgens halb fünf meine eigene regelmäßig Übungspraxis zu absolvieren, anfangs nur um eine gute Prüfung abzulegen, aber nach einiger Zeit spürte ich deutlich den positiven Effekt und so blieb ich dieser neuen Gewohnheit treu.
Beruflich war ich zu dieser Zeit sehr engagiert und es wurde Zeit neue Weg zu gehen. So änderte ich meine Arbeitsbedingungen und bin seitdem nur noch freiberuflich tätig (Sportpark Holzkirchen, Gymnastikstudio G`sund und verschiedene Ausbildungsorganisationen).
Im Personal Training kann ich alle meine Qualitäten einbringen und ganz individuell für jeden Kunden zusammenstellen. Egal ob Figurtraining für Frauen, Rumpfstabilität beim Golfen, Wiedererlangung der Fitness nach Schwangerschaft, Erhaltung der Alltagsfunktionen bei Parkinson, Funktionelles Training im Alter, mentale Stärke durch Qi Gong oder die vielfältigen Möglichkeiten im Yoga, die Palette ist enorm erweiterungsfähig.
Vor 5 Jahren fand ich dann auch endlich eine weitere, für mich passende Yogalehrer Ausbildung bei Airyoga in München, die mich durch die Vielfalt der Yogastile ansprach. So kann ich weiterhin kreativ meinen Unterricht gestalten und mich selber von den Teilnehmern inspirieren lassen.
Mit viel Enthusiasmus bilde ich heute auch neue Trainer aus und bin mit meiner Berufswahl seit über 30 Jahren rund herum zufrieden.
Seit Jahren genieße ich täglich die endlosen Spaziergänge mit meinem Hund, erfreue mich an der Natur und genieße die unendliche Schönheit des Augenblicks.
Mein ganzes Leben ist geprägt von Sport und Bewegung in der Natur. Ich bin staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin, Sport-Physiotherapeutin, Qi Gong- und Yoga Lehrerin. Mit viel Freude unterrichte ich andere Menschen in meinen Kursen und führe sie zu Gesundheit und Fitness. Ich bin 50 Jahre alt und stehe mitten im Leben.
Es ist der 16. Februar 2015, es läuft ein Gruppentraining – und plötzlich falle ich einfach um. Alle wundern sich, warum ich denn nicht gleich wieder aufstehe. Ein Teilnehmer, so erzählt man mir später, ist ein erfahrener Bergführer und erkennt sofort die Situation. Er beginnt mit der Herzmassage, eine andere Teilnehmerin übernimmt die Mund-zu-Mund-Beatmung. Nach achtzehn Minuten kommt der Rettungsarzt und übernimmt die Reanimation mit einer einmaligen Defibrillation, die das Kammerflimmern in einen Sinus Rhythmus konvertiert.
Im Krankenhaus werde ich dann in ein künstliches Koma versetzt, aus dem ich nach vier Tagen langsam erwache. Ich erinnere mich dunkel, dass ich geschrien habe weil ich nach Hause wollte und versucht habe mir die Schläuche raus zu ziehen. Ich habe einfach keine Ahnung, warum ich hier angeschnallt mit so vielen Schläuchen liege und wundere mich, dass ich die Uhr doppelt sehe und alles nur sehr dumpf wahrnehme. Das Sprechen fällt mit sehr schwer, mein Brustkorb schmerzt, und an Aufstehen ist gar nicht zu denken. Selbst das Trinken oder das Schreiben muss ich wieder lernen, doch mit Hilfe der Schwestern erhole ich mich und lerne ich erstaunlich schnell. Diagnostiziert wird mir eine Myokarditis; dies erstaunt mich, da ich schon viele Jahre hindurch keinerlei Entzündung oder Erkältung bekommen hatte. Allerdings hatten sich in meinem Leben die Belastungen aufgeschaukelt. Ich wurde über 1,5 Jahre lang von einer psychisch schwer erkrankten Frau tagtäglich belästigt, bedroht und schließlich mehrmals angegriffen…Das hinterlässt bis heute noch seelische Narben (die Hilflosigkeit und ohnmächtige Wut, dass einem kaum jemand helfen kann). Daraus erfolgten einige weitere privaten Veränderungen und an diesem Tag eine sehr traurige Nachricht...das war dann doch einfach zu viel für mich.
Die Ärzte im Krankenhaus legen mir Nahe meinen Beruf aufzugeben...
Nach zwei Wochen darf ich das Krankenhaus mit einer angelegten Defibrillationsweste verlassen und beginne mich langsam zu erholen. In den folgenden Untersuchungen zeigt sich ein guter Heilungsverlauf. Die Frage nach der Implantation eines Defibrillators steht im Raum, aber ich weigere mich und suche nach 3 Monaten die Uniklinik auf um mir weiteren Rat zu holen. Hier bekomme ich die ersehnte Entwarnung und ich darf langsam mein Training starten. Weitere zwei Wochen später beginne ich vorsichtig und sehr dosiert meine freiberufliche Arbeit wieder aufzunehmen.
Die ganze Zeit war gefüllt mit emotionalen Momenten. Ich hatte Existenzangst und fürchtete, meine Arbeit und meine Hobbies nie wieder ausüben zu können. Hinzu gesellte sich die Sorge, dass psychische oder physische Defizite bleiben könnten. Mich freute aber die große Anteilnahme all meiner Kursteilnehmer und Freunden, die mich psychisch unterstützt haben.
Ich bin sehr froh, dass ich diese Zeilen überhaupt schreiben kann und dass mein Leben so ganz allmählich wieder normale Formen annimmt. Viele Leute sagen, ich hätte diese Erfahrung super gehandhabt. Aber es stimmt nicht, mein einziges Glück lag an dem beherzten Eingriff meiner Retter und der perfekten Notfallversorgung. Hände retten leben, und deswegen sage ich
DANKE!